Hoimar von Ditfurth - Die Webseite

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Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen.

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Hier finden Sie eine Zusammenstellung einiger Rundfunkbeiträge mit und über Hoimar von Ditfurth.

 

Rundfunksendungen mit und über Hoimar von Ditfurth

[Ich danke einer nicht genannt werden wollenden Freundin für diese Informationen]

Termin/Sender

Titel der Sendung - Inhalt - Bemerkungen

22.04.1979
SDR

Drei Wünsche an die junge Generation
Aus der Reihe "Reden auf die Republik"
Eine Republik ist kein objektives Ding, sondern die Summe von uns allen. Eine Rede auf die Republik kann nur eine Rede an die Mitbürger sein. Mit Lob sollten wir zurückhaltender sein ("Die beste Republik der deutschen Geschichte"). Es ist ein bedenkliches Phänomen, daß Linksradikale mehr Besorgnis erregen als gleichstarke Rechtsradikale ("Zwangsneurose"). Forderung nach Verzicht auf demagogische Effekte bei der öffentlichen politischen Auseinandersetzung. Richter sollten sich aktiv für unsere demokratische Ordnung einsetzen, auch bei persönlichen Risiken ("Buchstabentreue und Pflichterfüllung sind in ihrer Position eben nicht identisch").
Sprecher: Hoimar von Ditfurth
Dauer: 10'50"



08.04.1980
NDR

Hoimar von Ditfurth im Gespräch
Hoimar von Ditfurth bekam viele Preise für besondere Verdienste um die Popularisierung von Naturwissenschaften ("Man erreicht nie komplett, was man ausdrücken wollte"). Der Kalinga-Preis der UNESCO freut ihn besonders. Er glaubt, daß es vor allem die Fernseharbeit war, die ihm die Preise einbrachte. Er freut sich auch über die Verbreitung seiner Bücher im Ostblock, vor allem in Polen. Er macht sich nie didaktische Gedanken, findet allerdings, ein Thema müsse Dramaturgie und Spannung haben, also in Form einer Geschichte darstellbar sein.
Redaktion: Politik
Gesprächsleiter: Rolf Martin Korda
Dauer: 53'15"



16.12.1981
SWF

Evolution als Mythos?
Hoimar von Ditfurths Weg zur Religion.
Serie: Die Aula
Gesprächsleiter: Professor Walter Hoeres
Dauer: 29'20"



12.02.1983
???

FDP und die Grünen
Wahlkampfspots der FDP und der Grünen
Serie: Parteien sprechen zur Landtagswahl
Sprecher: Hans-Günther Heinz (FDP-Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz) und Hoimar von Ditfurth
Dauer: 5'37"



28.02.1983
???

Die Grünen und ASG
Wahlkampfspots der Grünen und der ASG
Serie: Parteien sprechen zur Landtagswahl
Sprecher: Hoimar von Ditfurth
Dauer: 4'50"



02.07.1983
SWF

Verantwortung für den Frieden
Report aus dem Ü-Wagen im Rahmen der Sendung über die Wissenschaftliche Friedenstagung in Mainz
Einmalige Veranstaltung in der BRD. 3000 Wissenschaftler aus westlichen Ländern diskutieren über Frieden und Abrüstung. Stahlinger eröffnet die Tagung, auch Wissenschaftler können sich kein Bild über die Ausmaße eines Atomkrieges machen. Keim glaubt, daß die Mainzer Bürger nur ahnen, was ihre Stadt heute für einen militärischen Stellenwert hat. Ditfurth plant eine abendliche Veranstaltung auf dem Domplatz, es soll rekonstruiert werden, was sich abspielte, "wenn über dem Stadtzentrum von Mainz ein nuklearer Sprengkopf explodieren würde". Bei der Sicherung des Friedens mit militärischen Mitteln "ist man angesichts der heute zur Verfügung stehenden Waffen zum Untergang verdammt".
Serie: Rheinland-Pfalz Echo
Sprecher: Professor Peter Stahlinger (Initiator), Anton Maria Keim (Kulturdezernent der Stadt Mainz) und Hoimar von Ditfurth
Autor: Wolfgang Simon
Dauer: 5'30"

 

Anmerkung [hb]In seinem Apfelbäumchen gibt Hoimar von Ditfurth in der Anmerkung 97 (S. 394) weitere Hinweise zu diesem sogenannten Mainzer Appell:
"Ein ebenso deprimierender wie instruktiver Beleg für die obrigkeitliche Arroganz - man kann es anders nicht nennen -, mit der in unserer Republik Verantwortung tragende Politiker sich über alternative Vorschläge hinwegsetzen zu können glauben, ist eine Stellungnahme von Minister Heiner Geißler zum "Mainzer Appell", der als "Gastkommentar" am 9./10.Juli 1983 (also wenige Tage nach dem Naturwissenschaftlerkongreß) in der Mainzer "Allgemeinen Zeitung" erschien. Darin wird den Natur­wissenschaftlern unterstellt, sie hätten empfohlen, auf ein Gleichgewicht gegenüber der Sowjetunion zu verzichten. Nicht weniger als dreimal behauptet der Autor ferner, die versammelten Wissenschaftler hätten sich für einseitige Abrüstungsschritte ausgesprochen. Entweder hat Minister Geißler es nicht der Mühe wert befunden, den "Mainzer Appell" - in dem man beide "Empfehlungen" vergeblich suchen wird, ja, der einen unmittelbaren Übergang zu Abrüstungsschritten sogar als "grundsätzlich unmöglich" bezeichnet - überhaupt mit der notwendigen Aufmerksamkeit zu lesen, oder er hat (wiederum muß diese unschöne Möglichkeit in Erwägung gezogen werden) mit manipulierten Zitaten versucht, den Unterzeichnern des Appells – darunter prominente und in rüstungstechnischen Fragen sachkundige Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft und die Institutsdirektoren zahlreicher deutscher Universitäten – prophylaktisch die Glaubwürdigkeit zu beschneiden. Außerdem drängt sich die Frage auf, woraus der Familienminister und Parteisekretär eigentlich die eigene Kompetenz zur Beurteilung der von einigen hundert Naturwissen­schaftlern in mehrtägigen Arbeitskreisen produzierten Ergebnisse ableitet und das Recht, sie in der (oberflächlichen) Form abzuqualifizieren, wie er es in seinem "Gastkommentar" tut. Genau diese obrigkeitliche Selbstüberschätzung, die gegen alle Kritik und alternative Anregungen "von außen" total immunisiert, trägt zu dem lebensgefährlichen Kurs bei, den die offizielle Sicherheitspolitik eingeschlagen hat."
[Hoimar von Ditfurth]

 

Anmerkung [hb]Anläßlich dieser Tagung hat der Autor und Journalist Anatol Johansen sich mit Hoimar von Ditfurth unterhalten. Dieses Gespräch ist in seinem Buch Orwell im Verhör im Kapitel "Freiheit ist Sklaverei" wiedergegeben. Einzelheiten zu diesem Buch sowie den vollständigen Text des Kapitels finden Sie in der Rubrik Externes Externes



19.10.1983
DLF

Jenseitsvorstellung und Naturwissenschaft
Serie: Das Jenseits
Sprecher: Hoimar von Ditfurth
Dauer: 19'30"



1983
SDR

Wunderglauben in der Bevölkerung
Gespräch mit Hoimar von Ditfurth, der die Ansicht vertritt, daß die verschiedenen Formen des Aberglaubens der Ausdruck eines im Grunde legitimen metaphysischen Bedürfnisses ist, "das es sich ein bißchen leichter macht" und sich mit " vordergründigen Wundern zufrieden gibt". Astrologie hat Surrogat-Charakter, die Menschen delegieren die Verantwortung für das eigene Leben. Um Astrologie zu widerlegen, verweist Hoimar von Ditfurth auf seine Sendung über Lebensläufe "astrologischer Zwillinge". Die Wunderheiler auf den Philippinen arbeiten mit Tricks, Hoimar von Ditfurth führt Gründe für ihre "Erfolge" auf.
Gesprächsleiter: Reinhard Krol
Dauer: 12'40"



04.06.1984
HR

Der Mensch - biologisch oder sozial vorherbestimmt?
Anfang Juni 1984 veranstaltete das Bildungsforum Düsseldorf eine Disputation über die derzeitige Situation in den modernen Naturwissenschaften unter Berücksichtigung der verschiedenen Evolutionstheorien. Die Sendung gibt Ausschnitte aus dieser Disputation wieder.
Thema ist der Einfluß von Vererbung und Umwelt auf die Entwicklung des Menschen: Verhältnis zwischen Freiheit und Notwendigkeit bestimmter Handlungen durch Vorbestimmung, Vererbung oder sozialen Einfluß (Schicksal, Erbe, Umwelt), Vererbbarkeit einzelner Eigenarten (Intelligenz, Krankheiten, körperliche Gebrechen), Beispiele von Gleichheit und gleichen Eigenarten von voneinander getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen, Vorherbestimmung äußerer und genetischer Anlagen für die Entwicklung des Menschen.
Gesprächsleiter: Hoimar von Ditfurth
Gespächspartner: Niels Birbaumer (Verhaltenstherapeut und Hirnforscher), Hans Jonas (Philosoph), Paul Leyhausen (Verhaltensforscher)



17.07.1985
SDR

Hoimar von Ditfurth im Gespräch
Serie: Von zehn bis zwölf
Gesprächsleiter: Wolfgang Heim



24.11.1985
SDR

So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen
Hoimar von Ditfurth spricht über sein neuestes Buch.
Serie: Fragen an den Autor
Gesprächsleiter: Heinrich Kalbfuß und Dr. Jürgen Albers
Dauer: 55'00"



26.01.1986
SWF

Hoimar von Ditfurth im Gespräch
Ditfurths Schulzeit während der NS-Zeit. Zivilcourage eines Klassenkameraden. Studium der Medizin. Vorliebe für die Naturwissenschaften. Aufgabe des Lehrstuhles für Psychiatrie und Neurologie und Wechsel in die Industrie. Umstieg als Buchautor und Wissenschaftsjournalist. Gründe für die Aufgabe seiner Fernsehsendung Querschnitte. "Das Buch ist ein besseres Medium, da man wesentlich differnzierter berichten kann". Der Sinn des Lebens wird von den meisten Menschen nicht erkannt.
Serie: Das Zeitgespräch
Gesprächsleiter: Johannes Kaiser
Dauer: 58'25"



22.03.1986
NDR

Aussterben ist das Normale
In diesem Gespräch geht es um Hoimar von Ditfurths Werdegang und sein Denken, seine Erfahrungen mit dem Universitätsbetrieb und seiner Arbeitssituation in der Industrie. Er nennt Gründe für seinen Entschluß, Wissenschaftsjournalist zu werden. Erörtert werden weiterhin die Bedeutung der Religion und die Grenzen der naturwissenschaftlichen Methoden im Hinblick auf die Erkenntnisse zur Entstehung des Kosmos und des Lebens. Hoimar von Ditfurth erläutert die Entstehung der Kriegsgefahr, die Propagierung von Zivilschutzmaßnahmen und die Durchführbarkeit eines Atomkrieges. Zum Schluß nennt er Gründe für die Vernichtung der Biosphäre und die Möglichkeiten diese zu verhindern.
Serie: Aktuelle Wissenschaft
Gesprächsleiter: Johannes Kaiser
Dauer: 39'40"



01.11.1986
SDR

Rosarot oder schwarz - wie werden die 90er Jahre?
Gesprächsteilnehmer: Heiner Geißler, Hoimar von Ditfurth, Gerhart Baum, Lucas Beckmann, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Frank Claus, Uwe Lahl, Peter Glotz, Lothar Späth, Karl Otto Hondrich und Joachim Nitsch.
Hoimar von Ditfurths Beitrag war das Thema "Unser Instinkt wird unser Untergang sein" (4'06").
Serie: Variationen eines Themas (Schaufenster)
Autoren: Uta Claus und Hermann Stange
Gesprächsleiter: Herbert Antl
Dauer: 46'35"



08.09.1989
SDR

Hoimar von Ditfurths neues Buch Innenansichten eines Artgenossen
Bericht über die Päsentation des Buches im Rahmen der siebten Baden-Württemberger Literaturtage in Staufen. Vorgestellt werden die biologischen Bedingungen, denen Menschen als Mitglieder einer bestimmten Art unterworfen sind, sowie Hoimar von Ditfurths persönliches Bekenntnis, den Menschen als Zwischenstadium in einer gewaltigen kosmischen Evolution zu sehen und nicht als Ziel der gesamten Schöpfung.
Serie: Los emol
Redaktion: Radio Breisgau
Autorin: Tamara Spitzing
Dauer: 4'38"
Aus gesundheitlichen Gründen war Hoimar von Ditfurth eine Lesung nicht möglich.



02.11.1989
SDR

Zum Tode von Hoimar von Ditfurth
Hoimar von Ditfurth, bekannt durch zahlreiche populärwissenschaftliche Veröffentlichungen und Fernsehsendungen verstarb 68-jährig in Staufen.
Serie: Morgenradio
Redaktion: Aktuelles (Landesstudio Freiburg)
Autor: Lothar Walser
Dauer: 3'45"



29.11.1990
SDR

Am Grab von Hoimar von Ditfurth in Staufen
Zitate von den Staufener Literaturtagen.
Serie: Wenn die Grabsteine sprechen könnten: Friedhöfe im Breisgau
Redaktion: Radio Breisgau
Autor: Lothar Walser
Dauer: 4'41"



31.08.2000
MDR

Auszug aus dem Wasser
Lesung aus dem Buch Im Anfang war der Wasserstoff
Warum eigentlich hat es so lange gedauert, bis das auf der Erde längst fest etablierte Leben die Oberfläche dieses Planeten ganz in seinen Besitz nahm? Die Eroberung des Landes liegt weniger als 500 Millionen Jahre zurück. Warum hat das Leben diesen Schritt erst so spät getan? Die Antwort ist sehr einfach: Weil es, bis auf den heutigen Tag, kein einleuchtendes biologisches Argument gibt, das diesen Schritt als zweckmäßig erscheinen lassen könnte.
Serie: Fundus (Folge 180)
Sprecher: Dieter Mann
Regie: Klaus Zippel
Dauer: 4'57"

 

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SWR = Südwest Rundfunk
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